Die Entstehungsgeschichte des Jahres
Charakteristisch für die Weltgeschichte ist das enge Zusammenwirken der Kulturen verschiedener Länder der Erde, die sich bis dahin getrennt voneinander entwickelt haben. Die europäische Musik ist maßgeblich von den Musikkulturen der Völker Ostasiens, Afrikas und Lateinamerikas beeinflusst. Der Erfahrungsaustausch wird erleichtert durch die Entwicklung der Kommunikation, das Aufkommen von Tonaufnahmen und später - Radio und Fernsehen, die zur Globalisierung des Kulturraums beitragen.
Entwicklung des Jahres
Aus wahren Giganten des Hard Rock wurde Deep Purple. Ihre Geschichte begann 1968, als die britische Rockszene ein sehr interessantes Bild abgab. Die „Flower Power“ – die Königsdisziplin der Hippie-Bewegung – gehörte der Vergangenheit an. Es gab viel unterschiedliche Musik, Instrumentalstücke von H. Montenegro, „Beatles“, Louis Armstrong, Esther und Abi Ofarim lagen in den Hitparaden nebeneinander. Die Sphäre der Rockmusik weitete sich aus. Die Einbeziehung von Jazz- oder symphonischen Elementen war noch ein Novum, sorgte aber nicht mehr für Überraschung. Der Rock hatte noch nicht die Zeit, sich wie heute in verschiedene Alters-, Gesellschafts- und Kulturschichten zu spalten, wo jeder sein Ding macht. Die Interaktion war sehr stark. Im Februar 1968 beschlossen drei englische Musiker, eine neue Band zu gründen. Sie waren John Lord, Ian Pace und Ritchie Blackmore. Alle drei waren in der Welt des englischen Rock ziemlich berühmt. Schlagzeuger Ian Pace, der knapp 20 Jahre alt war, spielte seit Anfang der 60er Jahre in verschiedenen Bands. John Lord, Organist, studierte lange und ernsthaft klassische Musik, versuchte sich am Theater, fand dann Gefallen am Jazz, spielte viel mit Rock-Ensembles und versuchte, Mittel und Wege zu finden, seine Leidenschaften für Klassik und Pop zu verbinden Musik. Lorde, Pace und Blackmore holten den Bassisten Nick Semiler und den Gitarristen Rod Inance und nahmen ihre erste Single „Quiet“ auf. Das Album erreichte im Sommer desselben Jahres die Top 5 in den USA. Bald erschien die erste CD - der Gigant der Gruppe "Deep Purple" - "The Shades of Deep Purple" in den amerikanischen Charts. Die nächste Platte „The Book of Taliesyn“ lockt mit Lordes Experimenten im Bereich der Annäherung von Rock und Klassik. Bald entstand eine paradoxe Situation - die Platten "Deep Purple" stieg in die amerikanischen Charts ein, doch in ihrer Heimat, in England, war die Band praktisch unbekannt. "Deep Purple" beschloss, etwas zu Hause zu machen. Für den Anfang ersetzten sie Ivans und Simpler durch Ian Gillan und Roger Glover. Gillan war nicht nur als Sänger bekannt, sondern auch als Poet, Songwriter und Glover hatte viele Jahre Erfahrung in verschiedenen Ensembles. In dieser Komposition führten "Deep Purple" und das Royal Philharmonic Orchestra (Dirigent - Malcolm Arnold) ein Konzert auf, das 1969 von John Lord geschrieben wurde. Lordes „Konzert“ wurde zum seltenen Fall, in dem der Versuch, Rock und „akademische“ Musik zu kombinieren, von Fans beider Musikrichtungen gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde. Eine "Live"-Aufnahme aus der Albert Hall wurde auf Platte veröffentlicht. Übrigens "Konzert" war nicht Lordes einzige Erfahrung. Der Wendepunkt in der Geschichte von „Deep Purple“ war die Platte „Deep Purple in Rock“. Die CD erschien im Sommer 1970 fast zeitgleich mit dem fünfundvierzigsten Album „Black Night“ und markierte eine neue Etappe in der Arbeit der Band. Heavy Metal war damals noch nicht erschienen. Für Millionen Zuhörer wurde die Band „Deep Purple“ zum „Pate“ des Genres – wenn nicht streng chronologisch, so doch spirituell. -Gitarren, die oft unisono spielen, charakteristischer Gesang, kraftvoller Trommelmotor. Was "Deep Purple" von seinen Anhängern unterscheidet, ist die Bereitschaft, ständig Neues aufzunehmen, das in anderen Genres auftaucht, Offenheit für andere musikalische Einflüsse. Weder "Deep Purple", noch "Led Zeppelin", noch "Black Sabbath" sind auch Heavy Metal, stehen an den ideologischen Ursprüngen, Geschlossenheit unterschied sich nicht. Vielleicht ist deshalb ein Großteil ihrer Musik heute noch interessant.